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Im Nordseeheilbad Cuxhaven gibt es viel Maritimes zu entdecken – die vorbeifahrenden Schiffe zu bewundern oder Thalasso-Therapie live bei einem Spaziergang entlang des Wattenmeeres zu erleben. Entlang der „Maritimen Meile“ werden Sie viele interessante Entdeckungen machen. Ausgangspunkt ist das Schloss Ritzebüttel, wo bereits im 14. Jahrhundert die Hamburger ihre Flagge hissten und in der Folgezeit im 16. Jahrhundert die ersten Hafenanlagen in Cuxhaven errichteten. Die Tour hat eine Gesamtlänge von 20 km und von der „Alten Liebe“ bis nach Sahlenburg kann man in den Sommermonaten mit der „Jan-Cux- Strandbahn“ und der „Cuxi-Bahn“ gemütlich fahren.
Das Backsteinschloss zu Ritzebüttel bildet den historischen Kern Cuxhavens. Um 1340 von den hier beheimateten Rittern von Lappe als Wehrturm erbaut, ging es 1394 in hamburgischen Besitz über. Von den Hanseaten wurde es zum Schloss umgebaut. Heute gehört Cuxhaven seit über 50 Jahren zum Bundesland Niedersachsen und das Schloss dient als Kulisse für Hochzeiten und der Stadt Cuxhaven als Veranstaltungsraum für Empfänge.
Vor rund 100 Jahren reichte der alte Hafen bis in die Innenstadt. Überbleibsel aus dieser Zeit ist der Schleusenpriel, an dessen Ufer die Elbschiffe einst ihre Ladung löschten. Heute ist der Schleusenpriel ein kleiner See, an dem der sanierte Frachtsegler „Hermine“ aus dem 19. Jahrhundert an seine Vergangenheit erinnert.
Die historischen Gebäude dienen zahlreichen Geschäften und Betrieben als Verkaufs- und Produktionsräume. Hier hat sich in den letzten Jahren eine Vielzahl von maritimen Geschäften und Gastronomie niedergelassen. In den Häfen bietet sich oftmals ein imposanter Anblick, wenn die vielen Krabben- und Hochseekutter nebeneinander im Hafenbecken liegen. Im Kutterhafen bietet sich die Gelegenheit, Krabben fangfrisch vom Kutter zu kaufen oder die zahlreichen Meeresprodukte zu genießen.
Leider finden heute keine Seefischauktionen mehr im neuen Fischereihafen statt, da Ladungen bereits auf hoher See via Internet versteigert werden. Aber auch heute kommen in Cuxhaven zahlreiche Fischtrawler von ihren Fangreisen vor Grönland und Island zurück und löschen ihren frischen Fisch. Um die Fisch verarbeitenden Betriebe gibt es eine ganze Reihe von Fischverkaufsgeschäften und Gastronomie, bei der man das Thema „Fisch“ hautnah genießen kann.
Im östlichen Hafenteil stehen gigantischen Hallen, in denen die Offshore-Windkraftanlagen, die weit ab von der Küste im Meer installiert werden, vormontiert und für ihre Reise auf die Nordsee fertig gestellt werden. Im Anschluss an die Hallen kann man ein Testfeld mit Windkraftanlagen an Land bewundern.
Im Anschluss an den Amerikahafen und die Mützelfeld- Werft werden am RoRo-Terminal Autos, Container und Aufleger in die ganze Welt verschifft. Regelmäßige Fracht- Fährverbindungen nach England und Norwegen verkehren hier mehrmals wöchentlich.
In den Sommermonaten erwachen das Steubenhöft und die Hapag-Hallen – die weltweit einzige noch in Betrieb befindliche historische Auswandereranlage – zu neuem Leben, wenn dort die großen Kreuzfahrtschiffe abgefertigt werden. Diese Anlage wurde durch den Direktor der Hapag-Reederei, Albert Ballin, entscheidend beeinflusst, und bis in die 60er Jahre fuhren von hier regelmäßig Passagierschiffe in Richtung New York, die „Neue Welt“. Bereits im 19. Jahrhundert erfand hier Albert Ballin die heutigen Kreuzfahrten, indem er damals in den Wintermonaten Luxusreisen für betuchte Hamburger anbot.
Das zweigeschossige hölzerne Bollwerk direkt an der Elbmündung ist ein Muss für jeden Cuxhaven-Besucher, egal zu welcher Jahreszeit. Die Alte Liebe, deren Ursprünge als Wellenbrecher und Schiffsanleger im 18. Jahrhundert liegen, ist eine Ausflugsplattform, die ihresgleichen sucht. Große und kleine Pötte fahren direkt an ihr vorbei. An der Innenkante kann man zu Schiffstouren durch die Hafenanlagen starten oder eine Ausflugsfahrt zu den Seehundsbänken oder der Insel Neuwerk antreten. Mit dem Hochgeschwindigkeits- Katamaran erreicht man in 90 Minuten die Hochseeinsel Helgoland. Die Geschichte der bemannten Feuerschiffe erlebt man hautnah auf dem Feuerschiff „Elbe 1“, das jetzt als Museumsschiff an der Innenkante der Alten Liebe liegt. Von 1948 bis 1988 schwamm das Leuchtfeuer in der Elbmündung und zeigte den Schiffen den Weg. Auch heute noch ist das Schiff seetüchtig und nimmt teilweise an maritimen Festen teil oder führt Fahrten in die Nordsee durch.
Im Yachthafen hinter der Seebäderbrücke liegen in den Sommermonaten hunderte von kleinen und großen Segelbooten. Natürlich ist immer eine bestimmte Anzahl an Liegeplätzen für Gäste, die Cuxhaven von der Seeseite aus besuchen wollen, reserviert. Cuxhaven ist übrigens auch die Stadt der Hochseesegler. Von hier aus sind bis jetzt die meisten Weltumseglungen gestartet und der Trans-Ocean- Verein hat in Cuxhaven seinen Sitz.
Vom Fährhafen kann man von Mai bis September mit dem Seebäderschiff nach Helgoland fahren.
Hier liegt die Wiege des Seebades Cuxhaven, das 1816 an diesem Ort vom Amtmann Amandus August Abendroth gegründet wurde. Er hatte bereits seit längerem versucht, die Anregung des Göttinger Philosophen und Physik-Professors Georg Christoph Lichtenberg, bei Cuxhaven ein Seebad zu gründen, in die Tat umzusetzen. Nun wurde hier das erste Badehaus eröffnet. Auch heute bietet die Grimmershörnbucht ein buntes Bild mit der Möglichkeit, direkt in der Nordsee zu baden, die vorbeifahrenden Schiffe zu bewundern und ein bisschen in die maritime Abenteuerlust abzutauchen.
„Die letzte Ecke vor Amerika“ nannten viele Auswanderer das Seezeichen, dass sich auch im Wappen der Stadt Cuxhaven wieder findet: die Kugelbake. Bereits Anfang des 18. Jahrhunderts soll dort, wo eine imaginäre Linie Nordsee und Elbe trennt, eine Holzbake als Orientierungshilfe für die Seefahrt gestanden haben. Heute ist die Kugelbake ein beliebtes Ausflugsziel und dient vielen Urlaubern für ihr persönliches Foto-Shooting. Direkt dahinter liegt als einzige erhaltene Marinefestung aus dem 19. Jahrhundert das „Fort Kugelbake“. Hier gibt es viel über die Geschichte des Marinestandortes Cuxhaven zu entdecken.
Beginnend an der Kugelbake erstreckt sich eine durchgehende Strandpromenade bis zur FKK-Düne nach Duhnen. Hier kann man kilometerweit am Strand spazieren oder die einmalige Weite des „UNESCO Weltnaturerbe Wattenmeer“ genießen. Familien mit Kindern fühlen sich an den Stränden mit den Strandbädern Kugelbake, Strandhaus Döse und Duhnen sehr wohl, denn das flach abfallende Wasser bietet den kleinen Gästen vor und nach dem Hochwasser uneingeschränktes Badevergnügen – und dies alles vor der einmaligen Kulisse der vorbeiziehenden Schiffe am Horizont.
Im einzigen permanenten Beachstadion Deutschlands finden von Mitte Juni bis Ende August die unterschiedlichsten Beachsport-Events statt, bei denen Profis, Hobbysportler und Amateure und vor allem auch die zahlreichen Zuschauer auf dem Center-Court auf ihre Kosten kommen. In Cuxhavens größter Sandkiste gibt es Beachvolleyball, Beachhandball, Beachbasketball und Beachsoccer. Jedes Jahr nehmen mehrere tausend Aktive an diesen Events teil und werden von zehntausenden von Besuchern bestaunt und bewundert.
Einmal auf dem Meeresgrund zur vorgelagerten Insel Neuwerk laufen – Ausgangspunkt ist das Leuchtfeuer in Duhnen, ein gemütliches Restaurant, bei dem man ganzjährig einen wunderbaren Blick auf das Wattenmeer und Neuwerk hat. Sei es zu Fuß oder gemütlich mit dem Wattwagen – ein Ausflug zur Insel Neuwerk gehört zu jedem Cuxhaven-Urlaub.
Die Nordsee und die Vorteile des Meeresklimas unter Dach genießen – Erlebnisbad, Physiotherapie, Thalasso- und Spa- Anwendungen und Fitness zu jeder Jahreszeit mit direktem Blick auf das Wattenmeer – das ist Erholung und Entspannung pur im Thalassozentrum ahoi!.
Zwischen den Stadtteilen Duhnen und Sahlenburg beginnen die Cuxhavener Küstenheiden. Auf den vorgelagerten Salzwiesen brüten tausende von Meeresvögeln, und auf dem angrenzenden Geestrücken erstreckt sich die einmalige Weite des Naturschutzgebietes Cuxhavener Küstenheide. Von Duhnen beginnend erstreckt sich diese Landschaft entlang der Stadtteile Sahlenburg und Holte-Spangen Richtung Berensch-Arensch, Oxstedt und Altenwalde. Ein ausgeschildertes Wegenetz und viele Informationstafeln sowie wild lebende Rinder und Pferde laden zum Besuch abseits der touristischen Pfade ein.
Die kürzeste Verbindung zur Insel Neuwerk besteht direkt ab Sahlenburg. Von hier aus werden auch die Urlaubsgäste der vorgelagerten Insel mit dem Wattwagen abgeholt. Ca. 2 Stunden vor und nach dem jeweiligen Hochwasser bietet das Wattenmeer vor Sahlenburg ein ideales Segelrevier zum Catamaran-Segeln. Catamaran-Segler haben ihren Liegeplatz direkt an der Wattwagenauffahrt.
Am Ende des Sahlenburger Strandes haben Kitesurfer und Surfer ihren Stützpunkt. An schönen Sommertagen oder bei rauen Herbstwinden kann man hier Kitesurfer und Surfer bei waghalsigen Kunststücken auf der Nordsee beobachten. Wer dann Lust bekommen hat, kann bei zwei ansässigen Kitesurf-Schulen die Sportart erlernen
Im 19. Jahrhundert wurde dieser an der Nordsee einmalige Wald vom damaligen Hamburger Amtmann Werner angepflanzt. Zahlreiche Wanderer und Spaziergänger nutzen das Areal zu Erkundungen und bewundern als besonderen Anziehungspunkt das Finkenmoor mit seiner interessanten Tier- und Pflanzenwelt. An frostigen Wintertagen kann man hier übrigens auch Schlittschuhlaufen.
Dann sollten Sie im Stadtteil Altenbruch den Leuchtturm „Dicke Berta“ und das Strandhaus besuchen. Der Leuchtturm liegt direkt an der Elbmündung, in unmittelbarer Nähe des kleinen Seglerhafens von Altenbruch. Ein gemütliches Restaurant lädt hier zum Verweilen ein. Der Leuchtturm kann besichtigt werden oder wird häufig im Jahr für Eheschließungen an einem besonderen Ort genutzt.
Direkt am Weltschifffahrtsweg befindet sich ein Grünstrand mit Badestelle am Strandhaus Altenbruch. Hier sieht man die großen Pötte hautnah vorbeiziehen und kann das ganze Jahr über, unabhängig von jeder Witterung, von der gemütlichen Gastronomie aus die Schiffe beobachten.
Interessante Einblicke in den UNESCO-Weltnaturerbe Wattenmeer bietet das UNESCO-Weltnaturerbe Wattenmeer-Besucherzentrum in Sahlenburg, in der Nähe der Wattwagenauffahrt. Im Lotsenviertel – Schillerstraße, Alter Deichweg und Deichstraße – kann man manche historischen Gebäude entdecken, bummeln, shoppen und den Weg über die alte Deichstraße entlang der Marina-Anlage Richtung Innenstadt mit Shoppingmeile fortsetzen.